Radfahren wie die Profis mit dem Wahoo Kickr
Trainieren nur während einer bestimmten Jahreszeit gehört nun endgültig der Vergangenheit an – auch für Radfahrer.
Während sich die Profis für wenige Tage, Wochenenden oder einzelne Wochen während dem Winter in wärmere Gefilde verziehen, bleibt den ambitionierten Hobby-Sportlerinnen und -Sportler nichts erspart während dem Winter. Wer’s nicht lassen kann, begibt sich auch bei Minustemperaturen aufs Rad und hofft, dass der Frühling bald wieder naht.
Alternativ das Rad in die Ecke stellen und im Kraftraum etwas für die Kondition zu tun, hat sich noch nicht bei allen Ausdauersportlerinnen und -sportlern durchgesetzt. Da bieten sich die neusten Smart Trainer gerade zu an! So kann man auch im Winter radfahren!
Wir haben an den Bike Days von Phoenix Bike in Baar den Wahoo Kickr getestet und Erfahrungen mit Indoor-Fahrern ausgetauscht.
Wer absolut kein Technikfan ist, wird allenfalls wenig begeistert sein von den Smart Trainern und sich auf eine herkömmliche, günstigere Rolle setzen. Die Trainingsmöglichkeiten, welche Smart Trainer bieten sind jedoch fast unerschöpflich.
Was brauche ich, damit das Indoor-Fahren zum kurzweiligen Training wird:
- Wahoo Kickr (max. 2000W, bis 20% Steigung)
- Smartphone, Tablet, Laptop und allenfalls TV
- Ventilator
- Trainingsmatte
Nice to have Produkte:
- Ablage z.B. Wahoo Desk für Laptop etc.
- Sensoren (Puls, Trittfrequenz)
- Fahrradcomputer
Die Installation ist grundsätzlich sehr einfach. Am besten legst du eine Trainingsmatte auf den Boden, damit Schweiss wieder optimal weggeputzt werden kann. Smart Trainer auf die Matte stellen und das Rennrad oder MTB installieren. Auf dem mitgelieferten Freilauf lässt sich eine Shimano Kassette 11-fach oder 10-fach montieren. Die Kassette 11-fach ist im Lieferumfang bereits mit drin. Wir bauen für dich gerne eine andere Kassette nach deinen Wünschen auf.
Nachdem Trainer und Rad montiert sind, baust du den Laptop und/oder TV so auf, dass während dem Fahren ein optimaler Abstand zu den Geräten vorhanden ist. Der Ventilator hat nach Möglichkeit eine Fernbedienung, damit auch während dem Training der Luftzug angepasst werden kann.
Es kann losgehen
Mit dem Wahoo Kickr lassen sich viele verschiedene Trainingsmöglichkeiten ausführen, je nachdem welches zusätzliche Equipment man einsetzt. Hier die diversen Möglichkeiten:
- Fahrt mit Fahrradcomputer (real gefahrene Strecke nachfahren – Kickr gibt automatisch den Widerstand)
- Smartphone (alles Sensoren, Puls, Trittfrequenz, Watt, lassen sich mit der Wahoo App sammeln und live anzeigen)
- Training mit der Software Zwift
Die wohl professionellste Art zu trainieren ermöglicht aktuell die Software Zwift. Diese lässt sich auf dem Smartphone, Tablet, AppleTV oder Laptop abspielen. Die Software ermöglicht es dir, nach vorgegebenen Trainingsplänen zu fahren. Deine Leistungsfähigkeit kannst du jederzeit mit einem Leistungstest überprüfen.
Mit Zwift kannst du aber auch mit anderen Fahrern live eine Ausfahrt oder ein Rennen fahren und auch KOMs jagen oder Sprints gewinnen. Täglich sind mehrere Fahrten organisiert, bei welchen du mitfahren kannst.
Wir haben bei unserem Test mit zwei verschiendenen Accounts zwei Fahrer gleichzeitig auf je einem Bildschirm eine Ausfahrt fahren lassen. Die Strecke haben wir selbst gewählt und so unsere individuelle Fahrt bestritten. Die beiden Fahrer sassen also nebeneinander, habe sich aber vor allem am Bildschirm verfolgt. Real würde dann jeder Trainierende bei sich trainieren und so virtuell mit oder gegen andere strampeln.
Die Software Zwift haben wir auf Herz und Nieren geprüft. Wir waren erstaunt, dass Windschatten wirkliche Leistungunterstützung gibt und andere Fahrer unser Winken zum Überholen verstanden haben.
Unsere Besucherinnen und Besucher an der Ausstellung waren jeweils nur einige Zeit im Shop. Das hat uns dazu bewegt, die interessierten Fahrerinen und Fahrer Segmente von ca. 5 Minunten fahren zu lassen. Hatte jemand das Segment bewältigt, haben wir den Fahrer gewechselt und ihn zum Start zurückfahren lassen. So war er aufgewärmt und konnte selber den Anstieg bewältigen. Damit konnten wir am Ende des Tages eine Rangliste aller Fahrerinnen und Fahrer erstellen, welche unser Segment befahren hatten.
Damit unser Publikum alle technischen Möglichkeiten bestaunen konnte, haben wir einen Laptop mit einem Dongle bestückt, der alle Daten von allen Sensoren sammelte. Diesen Laptop haben wir am grossen TV angeschlossen, auf welchem das Fahrerlebnis um einiges grösser war als auf dem kleinen Laptop oder Smartphone.
Mit dem zweiten Laptop (wir hatten ja 2 Kickr) haben wir alle Daten über Bluetooth gesammelt. Für den Kickr, Radcomputer und Trittfreuquenz war das unproblematisch. Beim Puls ist zu beachten, dass ein Gurt mit Bluethooth Signal verwendet wird. Grundsätzlich hat uns diese Variante überzeugt, da kein Dongle gebraucht wird und in Zukunft die Sensoren vermehrt mit Bluetooth bestückt sein werden.
Fazit
Das Setting hat uns begeistert, ersetzt aber in keinem Fall das Radfahren im Freien. Profis nutzen die Rollen, um sich mit dem individuellen Widerstand aufzuwärmen. Sie nutzen die Smart Trainer während den Wintermonaten für kurze Trainingseinheiten von 30-60 Minuten. Wir finden das Fahrerlebnis mit Zwift einzigartig und denken, dass es bis zu 90% ans reale Fahrradfahren herankommt. Ein Test bei uns lohnt sich!
Benötigst du weitere Infos? Ruf uns einfach an + 41 41 530 30 64 oder schreib uns eine Email info@nymax.ch
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